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Studie: Virtuelle Patientenbetreuung erfolgreicher als echte

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Das sollte so manchem Krankenhaus zu denken geben. In einer Pilotstudie zu einer virtuellen Krankenschwester stellte sich heraus, dass einigen Patienten die Angestellte am Computer lieber war als die echten. Wissenschaftler der Northeastern University in Boston hatten Elizabeth für den Rechner entwickelt, ein Krankenschwester-Programm, bei dem die Patienten ihre Daten und Befindlichkeit angeben konnten. Das berichtet das Fachmagazin "Technology Review". Elizabeth kann demnach simple Gestik und Mimik und beherrscht auch Smalltalk über lokale Sportvereine oder das Wetter.

In der noch unveröffentlichten Studie fanden die Forscher heraus, dass Patienten, die Elizabeth "betreut" hatte, einen Monat nach ihrer Entlassung ihre Diagnose besser kannten und eher zur Nachsorge gingen als andere. Die Erklärung in dem Artikel: Die virtuelle Krankenschwester war weniger gehetzt und herablassend als die echten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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