Skip to Content

Gerechtigkeitsindex sieht Armut und Bildungszugang in OECD ungleich verteilt

Meldung vom Donnerstag, 27. Oktober 2011 - Die meisten OECD-Staaten gelten als entwickelte Länder und haben ein hohes Pro-Kopf-Einkommen. Doch das Maß an sozialer Gerechtigkeit in diesen Ländern unterscheidet sich offenbar deutlich. Zu diesem Ergebnis kommt der Gerechtigkeitsindex der Bertelsmann Stiftung. Demzufolge liegt Deutschland ingesamt auf Platz 14 von 31 OECD-Staaten.

Vor allem in den Bereichen Armutsbekämpfung und Zugang zu Bildung gebe es ein klares Gefälle. Am größten sei die Chancengleichheit in nordeuropäischen Staaten wie Norwegen, Schweden und Finnland. Schlusslichter seien USA, Griechenland, Chile, Mexiko und die Türkei. Ein Beispiel: Während in Dänemark rund 3,7 Prozent der Kinder arm sind, liegt die Quote in den USA bei 21,6 Prozent.

Für Deutschland stellt die Studie im Bereich Gesundheit fest: Menschen mit niedrigem Einkommen geben deutlich seltener an, dass sie sich gesund fühlen als Menschen mit höherem Einkommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut