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USA: Kinder in gleichgeschlechtlichen Ehen leben eher in ärmeren Verhältnissen

Meldung vom Mittwoch, 26. Oktober 2011 - "Wenn man sich moderne Familien anschaut, merkt man es gibt sie in allen Varianten. Aber die Gesetze und die Politik haben mit der Entwicklung nicht Schritt gehalten." Das meint die Organisation "Family Equality Council" aus den USA und kritisiert damit die aktuelle Situation von Kindern, die zum Beispiel von gleichgeschlechtlichen Eltern erzogen werden. In einem nun veröffentlichten Report weist die NGO darauf hin, dass solche Kinder mit höherer Wahrscheinlichkeit in ärmeren Verhältnissen lebten. Das gleiche gelte für Kinder mit einem transsexuellen oder bisexuellen Elternteil. Schuld daran sei unter anderem, dass in einzelnen Bundesstaaten die gleichgeschlechtliche Ehe nicht anerkannt werde. Das bedeute höhere Steuern für die Familien und mitunter einen schwierigeren Zugang zum Gesundheitswesen und den Sozialkassen. Außerdem sei es schwieriger für beide Elternteile in der Situation rechtlich verbindliche Beziehungen zu dem Kind zu etablieren.

Laut dem Bericht sind rund zwei Millionen Kinder in den USA von solchen Umständen betroffen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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