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Britische Ärzte geben Rauchen fast nie als Todesursache an

Meldung vom Dienstag, 25. Oktober 2011 - Britische Ärzte überlegen es sich anscheinend genau, was sie auf den Totenschein einer Person schreiben. Laut einer Studie im "Journal of Clinical Pathology" geben sie fast nie Rauchen als Todesursache an. Alkohol werde hingegen häufig angegeben. Die Forscher vermuten, das liege daran, dass Alkohol in der Gesellschaft akzeptierter sei als das Rauchen.

 Für die Studie wurden mehr als 2.000 Todesurkunden analysiert, die in einem Londoner Krankenhaus in den Jahren von 2003 bis 2009 ausgefüllt worden waren. In nur zwei Fällen sei Rauchen als Todesursache angegeben worden. In zehn weiteren Papieren tauchte es den Angaben zufolge als Nebenursache auf. Insgesamt seien in dem Zeitraum 279 Menschen an Lungenkrebs oder chronischer Bronchitis gestorben. Für diese Krankheiten gelte Rauchen eigentlich als Hauptursache.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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