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Weltraumteleskop findet tausende Ozeane in Eisform

Meldung vom Freitag, 21. Oktober 2011 - Wie ist das Wasser auf die Erde gekommen? Eine Antwort für diese Frage könnten Beobachtungen mit dem europäischen Weltraumteleskop "Herschel" liefern. Astronomen haben nach einem Bericht des Fachmagazins "Science" einen jungen Stern entdeckt, dessen Planeten sich noch nicht entwickelt haben. Vielmehr ist er umgeben von großen Gas- und Staubscheiben, aus denen später einmal Planeten, Monde oder Kometen entstehen. In der Nähe des Sterns befindet sich auch gefrorenes Wasser in riesigen Mengen. Die Rede ist von mehreren tausend Ozeanen. Diese Beobachtung lässt sich auch auf die Entstehung der Erde übertragen. Nach Annahme der meisten Forscher regneten die Ozeane in Form von wasserhaltigen Kometen und Asteroiden vom Himmel. Sie könnten das Wasser aus einer eisreichen Region der Gas- und Staubscheiben erhalten haben - einer Region, wie sie jetzt durch das Teleskop beobachtet worden ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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