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Studie: Kleiderwahl beeinflusst Wahrnehmung der Hautfarbe

Meldung vom Mittwoch, 28. September 2011 - Kleider machen Leute. So in etwa könnte man die Ergebnisse einer Studie zusammenfassen, über die die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Denn US-amerikanischen Forschern zufolge beeinflusst die Wahl der Kleidung, ob die Hautfarbe des Trägers als weiß oder schwarz eingestuft wird. Wie die Psychologen im Fachmagazin "PLoS One" berichten, erstellten sie am Computer zwei identische Reihen von jeweils fünf Gesichtern. Ganz links ist das Gesicht des Mannes noch weiß, im Verlauf nach rechts wird es dann schwarz. Die Männer waren bis zur Brust zu sehen. Aber in der einen Bilderreihe trugen sie Krawatte und Jacket, in der anderen einen Hausmeisterkittel. Die Bilder wurden dann Studenten vorgelegt. Diese schätzten die virtuellen Personen häufiger als weiß ein, wenn sie Anzug trugen. Die Männer in Hausmeisteroptik seien eher als Afroamerikaner wahrgenommen worden. Die Forscher schließen daraus, Weißen werde unbewusst ein höherer sozialer Status zugeordnet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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