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Studie: Auch rote Blutzellen können Thrombosen bilden

Meldung vom Freitag, 9. September 2011 - Wenn Blutzellen miteinander verkleben, können sich gefährliche Thrombosen bilden. Bislang hatten die Forscher vor allem die Blutplättchen im Blick. Man ging davon aus, dass diese sich aneinanderlagern und dann auch die roten Blutzellen am Durchfluss hindern. Saarländische Wissenschaftler wiesen jetzt nach, dass auch die roten Blutzellen, die Erythrozyten, aktiv an der Bildung von Blutgerinseln beteiligt sein können. Wie sie in der Fachzeitschrift "Cell Calcium" schreiben, entwickeln die roten Blutzellen unter bestimmten Bedingungen so starke Anziehungskräfte, dass sie aneinander haften und so vermutlich Thrombosen verursachen können. Die Wissenschaftler betonen, mit dieser Forschungsarbeit habe man die Grundlagen für neue Therapieansätze geschaffen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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