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Weibliche Hirne sind empfänglicher für "suspense"

Meldung vom Dienstag, 23. August 2011 - Männer leben offenbar häufiger im Augenblick. Frauen dagegen beschäftigen sich einer Studie zufolge mehr mit dem, was als nächstes kommt. Wissenschaftler des University College London haben bei je 30 Frauen und Männern die Gehirnaktivität gemessen, während sie den Probanden sehr positive und sehr negative Bilder zeigten. Dabei kündigten sie an, welcher Art das nächste Bild sein würde. Es stellte sich heraus, dass schon die Ahnung, gleich etwas Negatives zu sehen, bei Frauen eine erhöhte Gehirnaktivität auslöste, während Männer erst auf das negative Bild reagierten, wenn sie es sahen.

Die Forscher schließen daraus, dass Frauen auch sensibler auf jene ungewisse Spannung reagieren, die Regisseur Alfred Hitchcock "suspense" nannte: wenn zum Beispiel in einem Horrorfilm das Unheil durch drohende Musik oder leise Gesten angekündigt wird. Männer dagegen müssten oft den Grusel sehen, um Angst zu bekommen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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