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Vorliebe für bestimmte Krebse verursacht Unfälle mit Grauwalen

Meldung vom Mittwoch, 3. August 2011 - Der Atlantische Nordkaper-Wal wird immer seltener.

Schuld sollen seine Nahrungsvorlieben sein. Das vermutet ein amerikanisches Forscherteam.

Der bis zu 18 Meter lange Wal frisst besonders gerne dicht unter der Wasseroberfläche schwimmende Ruderfußkrebse. Das Problem: Wenn sich die Wale in so geringer Tiefe bewegen, sind sie für Bootsführer unsichtbar, aber in Reichweite der Schiffsschrauben. Besonders fatal sei dies, schreibt das Fachblatt "Biology Letters", weil der Atlantische Nordkaper beim Essen zu schweigen pflegt - doch ohne seine Gesänge ist er auch für Sonar-Bojen nicht zu orten.

Bisher waren die Gründe für die sehr langsame Erholung dieser Walpopulation weitgehend unbekannt. Die Forscher vermuten nun, dass die häufigen Schiffskollisionen dafür verantwortlich sind. Insgesamt gibt es nur noch wenige 100 Exemplare des Atlantischen Nordkapers.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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