Meldung vom Freitag, 22. Juli 2011 - 3D-Filme sind nicht mehr nur Freizeitparks vorbehalten. Man kann sie auch auf Fernsehgeräten und Smartphones anschauen.
Das bringt, so haben Forscher der Universität von Kalifornien herausgefunden, Gesundheitsprobleme mit sich: Kopfschmerzen, Müdigkeit und Sehstörungen. In einer explorativen Studie untersuchten sie an 24 Erwachsenen, ob die 3D-Technik angenehm oder unangenehm für die Augen ist. Entscheidend dabei ist, dass durch das 3D-Verfahren manche Filmszenen buchstäblich in den Hintergrund des Schirms treten, während sich andere nach vorne drängeln. Das Ergebnis: Benutzt man ein Smartphone, nimmt man Inhalte im Vordergrund als unangenehm wahr - weil der Abstand noch geringer wird, als er ohnehin schon ist. Der gleiche Effekt tritt bei Szenen ein, die weit hinten im Raum spielen und auf einem Fernseher angesehen werden. Die Forscher kommen zu dem Schluss: Die 3D-Technik ist noch nicht ganz ausgereift. Im Fachmagazin "Journal of Vision" fordern sie daher mehr Forschung auf dem Gebiet.
Quelle: DRadio Wissen
