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Wach während der OP: Psychische Schäden können folgen

Meldung vom Dienstag, 12. Juli 2011 - Die Wahrscheinlichkeit, während einer Operation wach zu werden, liegt bei etwa eins zu tausend. Das sagte die Anästhesistin Petra Bischoff in der neuen Ausgabe von "Psychologie Heute", die morgen veröffentlicht wird. Die Medizinerin wertete Forschungsberichte zu diesem Thema aus. Etwa ein Drittel der betroffenen Patienten trage psychische Folgeschäden davon, etwa posttraumatische Belastungsstörungen. Besonders gefährdet dafür seien Patienten, die vor der OP ein Mittel zur Muskelentspannung bekämen. Dies könne dazu führen, dass man sich beim Erwachen nicht bewegen könne. Um psychischen Störungen vorzubeugen sollten laut Bischoff nach OPs alle Patienten gezielt angesprochen werden. Zwei Drittel der Betroffenen seien nämlich so geschockt, dass sie es vermieden, von sich aus über ihr Erlebnis zu sprechen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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