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Wassermangel: Auch Handel mit virtuellem Wasser kann nicht helfen

Meldung vom Dienstag, 7. Juni 2011 - In einer Orange stecken 50 Liter virtuelles Wasser. So nennt man die Menge Wasser, die man braucht, um die Frucht zu pflanzen, zu pflegen, zu ernten und zum Supermarkt zu transportieren. Für jedes Produkt lässt sich  ein solcher Wert berechnen. Für Jeans liegt er zum Beispiel bei 6.000, für ein Glas Wein bei 120 Litern.

Forscher der Universität Virginia haben untersucht, inwieweit sich der Wassermangel in vielen Regionen der Welt mit dem Handel von virtuellem Wasser ausgleichen lassen könnte. Der Gedanke: Länder mit Dürreproblemen könnten Produkte einführen, deren Herstellung viel Wasser verlangt, statt sie selbst herstellen zu müssen und so Wasser sparen.

Das Ergebnis der Forscher ist allerdings ernüchternd: Sie kommen zu dem Schluss, dass der virtuelle Wasserverbrauch nicht ausgeglichen werden kann mit dem, was derzeit gehandelt wird.

Die Wissenschaftler hatten untersucht, in welchem Maße verschiedene Arten von Wasserverbrauch zu dem weltweiten Ungleichgewicht beitragen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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