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"Glückliche" Länder haben hohe Selbstmordraten

Meldung vom Donnerstag, 21. April 2011 - Da, wo die Menschen am glücklichsten sind, sind die Selbstmordraten am höchsten. Diesen scheinbar paradoxen Zusammenhang haben Wissenschaftler aus dem britischen Warwick, aus New York und San Francisco festgestellt. Ihnen zufolge bringen sich in Ländern wie Kanada, den USA, der Schweiz und Island verhältnismäßig viele Menschen um, obwohl die Bewohner dort überwiegend zufrieden mit ihrer Lebenssituation sind.

Auch innerhalb der USA lasse sich diese Korrelation feststellen. New York liege auf Platz 45 was die Lebenszufriedenheit angeht, die Selbstmordrate sei hier aber am niedrigsten. Utah sei der "glücklichste" US-Bundesstaat, seine Selbstmordrate sei aber die neunthöchste im Land. Die Wissenschaftler erklären sich den Zusammenhang damit, dass die Menschen sich untereinander vergleichen. Ihr Unglück wiege also schwerer, wenn um sie herum fast nur glückliche Menschen lebten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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