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USA: Mehr Autounfälle durch Teenager bei früherem Schulbeginn

Meldung vom Donnerstag, 14. April 2011 - Für viele Teenager beginnt die Schule zu früh, sagen manche Forscher. In den USA kann das sogar tödlich enden. In Städten mit früherem Schulbeginn sind junge Autofahrer häufiger in Unfälle verwickelt, sagen Schlafforscher der Eastern Medical School im US-amerikanischen Bundesstaat Virginia. Für ihre Studie in dem Magazin "Journal of Clinical Sleep Medicine" haben sie die Unfalldaten zweier Städte verglichen.

In Virginia Beach beginnt die Schule schon um 20 nach 7, im nahen Chesapeake erst um 20 vor 9 Uhr. In den Schulmonaten gab es unter der Woche in Virginia Beach rund ein Viertel mehr Autounfälle durch Teenager am Steuer. Durch mehr Berufsverkehr allein ließe sich dieser Unterschied nicht erklären, heißt es von den Forschern. Sie vermuten, dass die Jugendlichen früh am Morgen einfach nicht fit seien. In der Pubertät verschiebe sich der Tagesrhythmus so, dass Jugendliche später am Abend müde würden. Mit dem frühen Schulbeginn bekämen sie dann aber nicht genügend Schlaf.

Hier finden Sie das Abstract der Studie im "Journal of Clinical Sleep Medicine"

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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