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Sind "grüne Suchmaschinen" sinnvoll?

Meldung vom Freitag, 8. April 2011 - Jede Suchabfrage im Internet bewirkt einen Kohlendioxid-Ausstoß, weil damit Strom verbraucht wird. Sogenannte "grüne Suchmaschinen" werben damit, dass sie die Emissionen beispielsweise durch Spenden für Klimaprojekte kompensieren. Nach Angaben des Onlineportals "heise.de" betrachtet der Klimaschutzexperte Andreas Grabolle diese Unternehmen kritisch. Er erklärte, die Suchabfragen liefen immer über Branchenriesen wie Google oder Bing. Die "grünen Suchmaschinen" verfügten nämlich gar nicht selbst über die nötigen Rechenzentren. Die meisten Emissionen kämen dort zustande, weil das Internet mit großen Servern ständig nach Veränderungen untersucht werde. Unterm Strich werde das Surfen auch bei "grünen Suchmaschinen" deshalb nicht unbedingt zur guten Tat für die Umwelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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