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Siebenschläfer sterben früher, wo es viel Futter gibt

Meldung vom Dienstag, 5. April 2011 - Dort, wo es weniger Nahrung gibt, leben Siebenschläfer deutlich länger. Wissenschaftler der Wiener Tiermedizin-Hochschule haben die Situation der Nagetiere in mehreren europäischen Ländern untersucht. Als besonders unterschiedlich stellten sich Deutschland und Italien heraus. Hierzulande ist der Tisch der Siebenschläfer deutlich besser gedeckt. Jahre mit einem reichen Angebot an Eicheln und Bucheckern sind keine Seltenheit. Das Besondere an den kleinen Nagern: Sie zeugen nur Nachkommen, wenn sie viel zu fressen haben. In Deutschland haben die Siebenschläfer also mehr Junge als in Italien. Zugleich beobachteten die Forscher aber, dass sie in Deutschland eine geringere Lebenserwartung hatten. In der Fachzeitschrift "Ecography" schreiben sie, das könne mit der Gefahr und dem Aufwand des Fütterns der Jungtiere zusammenhängen. Daher seien die deutschen Nager stärker gefährdet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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