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Dicke haben es überall auf der Welt schwer

Meldung vom Dienstag, 29. März 2011 - Übergewichtige haben es nirgendwo mehr leicht. Wie Anthropologen aus den USA herausgefunden haben, werden dicke Menschen inzwischen auch dort stigmatisiert, wo sie bis vor kurzem noch gut gelitten waren - nämlich in Ländern wie Mexiko, Paraguay oder Amerikanisch-Samoa.

Wie die Wissenschaftler in einem Fachmagazin schreiben, symbolisierten mollige, dicke Körper dort in den 1990er Jahren noch Fruchtbarkeit, Reichtum und Schönheit. Das habe sich jedoch geändert. In Ländern, in denen Übergewicht früher positiv besetzt war, würden dicke Menschen heute umso stärker stigmatisiert: als hässlich, faul und unbeherrscht.

Als mögliche Gründe für diese Entwicklung nennen die Anthropologen Kampagnen, die über die Risiken von Übergewicht aufklären. Fettleibigkeit werde damit für die Betroffenen in doppelter Hinsicht zum Problem: zu einem gesundheitlichen, aber auch zu einem emotionalen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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