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Forschern gelingt besonders genaue Messung

Meldung vom Donnerstag, 24. März 2011 - Ganz genaue Messungen sind schwierig. Zum Beispiel kann kein Thermometer der Welt exakt die Temperatur von Badewasser bestimmen. Denn das kalte Thermometer kühlt das Wasser geringfügig ab.

In der Welt der Atome steht die "Heisenbergsche Unschärferelation" genauen Messungen entgegen. Sie besagt, dass das Ergebnis einer Messung schon durch den Messvorgang selbst verfälscht wird. Dadurch können beispielsweise nicht Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens gleichzeitig exakt bestimmt werden.

Forscher aus Spanien haben nun eine Möglichkeit gefunden, um genauer zu messen, als Heisenberg es für möglich gehalten hätte. Sie berichten im Fachmagazin "Nature", wie sie für die Bestimmung der Eigenschaften von Atomen zwei unterschiedliche Messverfahren kombiniert haben.

Trotzdem, so die Wissenschaftler, sei die "Heisenbergsche Unschärferelation" durch ihre neuen Ergebnisse nicht widerlegt. Eine mögliche zukünftige Anwendung der Technik sehen die Forscher im Aufspüren von äußerst schwachen Gravitationswellen. Solche Wellen müsste es nach der allgemeinen Relativitätstheorie geben, allerdings ist bisher noch kein direkter Nachweis gelungen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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