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Wer an eine Therapie glaubt, dem hilft sie besser

Meldung vom Donnerstag, 17. Februar 2011 - Wenn Ärzte von Placebo sprechen, dann meinen sie damit ein Medikament, das keinen Wirkstoff enthält, aber dennoch wirkt, weil der Patient daran glaubt. Ähnliches ist bei Versuchen von Neurologen aus Hamburg passiert. Sie konnten nachweisen, dass Schmerzmittel - also keine Placebos - besser wirken, wenn Menschen sie mit Optimismus einnehmen. Bei Probanden, die hingegen keine oder eine schlechte Erwartung an eine Therapie hatten, wurde der Schmerz nicht oder nur wenig gelindert. Das fanden die Wissenschaftler bei Versuchen mit 22 gesunden Menschen heraus. In der Fachzeitschrift "Science Translational Medicine" schreiben die Forscher, diese Erkenntnis sei besonders für Menschen mit chronischen Schmerzen wichtig. Vielen von ihnen könne besser geholfen werden, wenn Ärzte sie gut berieten und ihnen Mut machten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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