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Gehirn komprimiert Daten bei Musik so wie eine Software

Meldung vom Donnerstag, 20. Januar 2011 - Was ist einfacher zu verarbeiten? Der Pop-Song "I should be so lucky" von Kylie Minogue oder Beethovens 3. Symphonie? Nach Angaben eines australischen Forschers verarbeitet das Gehirn Beethoven leichter, denn hier wiederholen sich mehr gleiche Muster. Und das obwohl klassische Musik beim Hören zunächst komplexer erscheine. Der Wissenschaftler untersuchte, wie stark sich die Daten verschiedener Titel komprimieren lassen. Dabei werden Informationen, die sich wiederholen, entfernt und so die Datenmenge verkleinert. Das Ergebnis: Beethoven lies sich am besten komprimieren, und zwar auf 42 Prozent der ursprünglichen Datenmenge. Bei Kylie Minogue hingegen blieben 70 Prozent des Volumens übrig. Diese Erkenntnisse sind laut der Studie auch auf das Gehirn zu übertragen. So genieße der Mensch Musik besonders, wenn sein Gehirn Komplexes auf Einfaches zurückführen könne.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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