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Wo das Poleis schmilzt, wird mehr Quecksilber frei

Meldung vom Montag, 17. Januar 2011 - Was eingefroren ist, verändert sich kaum. Und was für die Tiefkühltruhe gilt, gilt auch für das arktische Meer. Doch das Eis am Pol schmilzt, und so kommen eine ganze Reihe von Veränderungen in Gang. Unter anderem wird offenbar immer mehr Quecksilber freigesetzt. Das schreiben französische Forscher im Fachmagazin "Nature Geoscience". Seit Beginn der Industrialisierung gelange deutlich mehr Quecksilber in die Umwelt. Besonders viel davon werde durch Luftströmungen in die Arktis verfrachtet. Bisher war das nicht weiter gefährlich, denn der giftige Stoff wurde fest in organischen Molekülen gebunden. Doch diese Verbindungen werden jetzt zersetzt. Unter anderem findet sich dadurch immer mehr Quecksilber in Vogeleiern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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