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Neues Messgerät soll Brandherde besser aufspüren

Meldung vom Dienstag, 4. Januar 2011 - Waldbrände lassen sich häufig nur aus der Luft gezielt bekämpfen. Dafür müssen Brandherde so schnell wie möglich aufgespürt werden. Normalerweise wird das mit Infrarotkameras gemacht. Bei starker Rauchentwicklung werden Infrarotstrahlen aber von Staub und Rauch gedämpft, was eine Suche erschwert. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenzphysik und Radartechnik haben nun ein Messgerät entwickelt, das auch bei eingeschränkter Sicht funktioniert. Der Strahlen-Sensor misst im Mikrowellenbereich mit niedrigen Frequenzen. Dabei fällt die Streuung der Strahlen an Staubpartikeln geringer aus als bei hohen Infrarotfrequenzen. Der Sensor ist nach Angaben der Forscher nicht nur in der Lage, Brandnester durch dichten Rauch zu erkennen, sondern auch durch Blattwerk und sogar unter der obersten Erdschicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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