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Neues Modell zur Ausbreitung von Infektionskrankheiten

Meldung vom Dienstag, 14. Dezember 2010 - Grippe und Erkältungen haben in Schulen leichtes Spiel: kaum ist ein Schüler krank, husten bald auch seine Klassenkameraden und Lehrer. Warum das so ist, beschreiben US-Wissenschaftler in der Zeitschrift "Proceedings of the National Academy of Science". In ihrer Studie analysierten sie die Kontakte und Bewegungen sämtlicher Schüler, Lehrer und Mitarbeiter einer Highschool. Fast 800 Freiwillige bekamen für einen Tag einen kleinen Sender um den Hals gehängt. Diese registrierten sämtliche Kontakte ihrer Träger. Als Kontakt zählte dabei jede Begegnung von zwei Sendern, die sich länger als 20 Sekunden auf mindestens drei Meter annäherten. Heraus kam die unglaubliche Zahl von 762.868 Kontakten pro Tag. Aus den Daten soll nun ein Modell entwickelt werden, mit dem sich die Ausbreitung bestimmter Krankheiten simulieren lässt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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