Meldung vom Montag, 13. Dezember 2010 - Die Deutschen gehen offenbar mit gutem Beispiel voran: Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, senkten sie ihren privaten CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr deutlich. Rund 7,5 Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids habe jeder Deutsche mit Heizen, Autofahren und dem Verbrauch von Waren freigesetzt. Im Jahr 2000 seien es noch 8,0 Tonnen gewesen. Laut Statistischem Bundesamt verbesserte sich die Bilanz unter anderem wegen des wachsenden Anteils von Ergasheizungen und Dieselautos. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung sei zudem von 6,4 Prozent im Jahr 2000 auf 16,3 Prozent 2009 gestiegen. Übrigens verursachten die Deutschen nur je 2,6 Tonnen CO2 ganz direkt - zum Beispiel durch das Heizen der eigenen Wohnung oder Autofahren. Die indirekten Emissionen waren dagegen mit 4,9 Tonnen pro Kopf fast doppelt so hoch - sie entstehen etwa beim Herstellen gekaufter Waren wie Lebensmittel, Möbel oder Elektrogeräte.
Quelle: DRadio Wissen
