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Nachbars Zigarettenqualm kann schaden

Meldung vom Montag, 13. Dezember 2010 - Kinder sind dem sogenannten Passivrauchen offenbar stärker ausgesetzt, als bislang angenommen. Als Passivrauchen bezeichnet man das Einatmen von Tabakrauch aus der Luft - also ohne selbst an einer Zigarette zu ziehen. Wie Forscher der US-Universitäten Harvard und Rochester herausgefunden haben, sind selbst Kinder von Nichtrauchern durch Nikotin belastet. Darüber berichtet die britische BBC. Nach Angaben der Wissenschaftler kann sich der Rauch aus Nachbarwohnungen durch Wände und die gemeinsamen Lüftungsanlagen in Mehrfamilienhäusern verteilen - und so auch in die Wohnungen von Nichtrauchern gelangen. Für ihre Studie untersuchten die Forscher die Cotinin- Belastung von rund 5.000 Kindern aus Nichtraucher-Haushalten. Cotinin ist ein Abfallprodukt von Nikotin, das sich auch im Blut von Passivrauchern befindet. Demnach wurde bei fast drei Viertel aller Kinder Cotinin festgestellt. Den Forschern zufolge sind deshalb rauchfreie Gebäude insbesondere für Kinder wichtig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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