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Genmutation ist für Störungen in der sexuellen Entwicklung verantwortlich

Meldung vom Mittwoch, 8. Dezember 2010 - Ein defektes Gen ist dafür verantwortlich, dass Jungen aussehen wie Mädchen und umgekehrt. Eines von 4.500 Babys weist eine Genmutation auf, die zur Folge hat, dass sich Hoden und Eierstöcke im Mutterleib nicht richtig entwickeln. Die betroffenen Jungen sehen außerdem insgesamt weiblicher aus. Die Mädchen haben dichteren Haarwuchs und flache Brüste. Weitere Folgen sind emotionaler Stress, Unfruchtbarkeit und ein erhöhtes Krebsrisiko. Australische und New Yorker Forscher haben jetzt das Gen entdeckt, das für diese Störungen in der Entwicklung verantwortlich ist. Alle 16 Testpersonen wiesen eine Veränderung im Gen mit dem Namen MAP3K1 auf, dessen Funktion vorher gänzlich unbekannt war. Die Wissenschaftler erhoffen sich nun gezieltere Diagnosen bei Entwicklungsstörungen und auch bessere Möglichkeiten zur Behandlung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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