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Magnettherapie gegen schwere Depression

Meldung vom Freitag, 29. Oktober 2010 - Magnetfelder helfen offenbar bei schweren Depressionen. Das geht aus Untersuchungen der Universität Bonn hervor. Bei den Tests wurden zehn betäubten Patienten zwei Spulen am Kopf befestigt. Die erzeugen ein starkes Magnetfeld - was bei den Patienten einen Krampfanfall auslöst. Dieser gewollt herbeigeführte Anfall hat bei Depressiven eine positive Wirkung. Bei mehr als der Hälfte der Testpersonen stellten die Forscher eine deutliche Verbesserung fest. Die Therapie mit Magnetkraft funktioniert ganz ähnlich wie die schon länger bekannte Elektrokrampftherapie. Der Vorteil der neuen Methode: Der Einsatz von Magneten ist deutlich schonender als der von elektrischen Impulsen. Von einem Durchbruch wollen die Bonner Wissenschaftler noch nicht sprechen - wegen der geringen Zahl der Testpersonen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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