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Artensterben in Großbritannien - Gutachter fordern mehr Umweltschutz

Meldung vom Freitag, 24. September 2010 - Das Artensterben in Großbritannien nimmt dramatische Ausmaße an. Das ist der Tenor eines Berichts, den die britische Regierung in Auftrag gegeben hat. Demnach sind in vielen Gegenden des Landes bestimmte Mäusearten in den vergangenen 25 Jahren ausgestorben. Der Bestand an Spatzen, Igeln und Kröten ist um die Hälfte gesunken. Deswegen fordern die Autoren des Berichts ein radikales Umdenken beim Umweltschutz. Statt isolierter Naturreservate sollten in Zukunft "ökologische Netzwerke" eingerichtet werden. Sie würden es den Tieren erlauben, zwischen den einzelnen Schutz-Regionen hin- und herzuwandern. Agrarland, Parks und alte Fabrikgelände sollten so umgestaltet werden, dass bedrohte Tiere und Pflanzen dort wieder artgerecht leben können. Die Kosten für die Umkehr beim Umweltschutz beziffern die Gutachter auf umgerechnet knapp 1,3 Milliarden Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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