Skip to Content

Europäische Wissenschaftler fordern EU-weites Vorgehen gegen nicht einheimische Spezies

Meldung vom Freitag, 17. September 2010 - Europas Biologen sorgen sich um die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Sie treffen sich derzeit auf der "Neobiota"-Konferenz in Kopenhagen. Wie die BBC berichtet, haben sie sich für eine einheitliche EU-Gesetzgebung ausgesprochen, die das Vorgehen gehen eingedrungene Spezies regelt. Denn: Nicht-heimische Spezies verursachten jährlich einen Schaden von rund 12 Milliarden Euro. So sei zum Beispiel eine besondere Entenart, wegen ihres schönen Gefieders eingeführt worden. Der Wasservogel lege aber ein sehr agressives Balzverhalten an den Tag, was zu einer Kreuzung mit gefährdeten heimischen Entenarten führe. Ein eingeschlepptes Insekt wiederum sei Überträger der Tropenkrankheit Chikungunya-Fieber. Den Wissenschaftlern zufolge ist die Zahl der nicht heimischen Spezies in Europa in den vergangenen 30 Jahren um 76 Prozent gestiegen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



forum | by Dr. Radut