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Forscher klären Stammzell-Phänomen

Meldung vom Donnerstag, 9. September 2010 - Was aus einer Zelle wird, hängt davon ab, welche ihrer Gene abgelesen werden. Denn die Proteine, die daraus entstehen, erfüllen innerhalb der Zelle eine bestimmte Aufgabe, die sie zu dem macht, was sie ist: etwa eine Leber- oder Nervenzelle. Bestimmte Stammzellen stellen allerdings eine Ausnahme dar: Sie bleiben, was sie sind. Warum das so ist, haben jetzt Forscher der Johns Hopkins University nachgewiesen. Ihre Hypothese: Es hängt von Proteinen ab, die dafür sorgen, dass die DNA einer Zelle dicht in Chromosomen gepackt bleibt, denn Gene können nur abgelesen werden, wenn die DNA so locker sitzt, dass die Ablesemaschinerie der Zelle ansetzen kann. Die Wissenschaftler züchteten Fliegen, denen bestimmte Pack-Proteine fehlten und stellten fest: Die Stammzellen entwickelten sich weiter, der Ablese-Stopp konnte nicht aufrecht erhalten werden. Ein Protein namens NURF scheint dabei eine entscheidende Rolle zu spielen. Die Forscher wollen jetzt untersuchen, ob diesem Protein auch in anderen Szenarien eine solche Rolle zukommt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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