Meldung vom Donnerstag, 19. August 2010 - Was macht die Bilder von Leonardo da Vinci so besonders? Das untersuchten Forscher zusammen mit einem Team des Louvre in Paris anhand von sieben seiner Werke. Sie nutzten dazu die Röntgenfluoreszenz-Technik. Jedes Element sendet ein charakteristisches Fluorenzlicht aus. Dadurch können die Farben auf einer Leinwand quantifiziert werden. Die Wissenschaftler fanden so heraus, dass Da Vinci mehrere Farbschichten übereinander auftrug. Diese Maltechnik nennt man Sfumato. Das Wort stammt aus dem italienischen und bedeutet soviel wie neblig oder verschwommen. Die Malweise verleiht den Bildern ihre besondere Ausstrahlung: Es sind keine Konturen zu sehen, außerdem verschwimmen Licht und Schatten ineinander. Bei der Mona Lisa wurde zum Beispiel eine transparente Lasur in vielen hauchdünnen Schichten aufgetragen.
Quelle: DRadio Wissen
