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Experten behaupten: Ein Vulkanausbrauch machte Himmelsscheibe von Nebra wertlos

Meldung vom Dienstag, 10. August 2010 - Die weltweit älteste konkrete Darstellung des Himmels wurde vor mehreren Jahren in Sachsen-Anhalt gefunden - die Himmelsscheibe von Nebra. Seitdem rätseln Wissenschaftler, warum unsere Vorfahren die Bronzescheibe vor 3600 Jahren vergruben. Experten der Universitäten Mainz und Halle behaupten nun, eine Erklärung gefunden zu haben. Sie sagen, Schuld sei ein Vulkanausbruch auf der griechischen Insel Santorin. Eine riesige Aschewolke habe den Himmel bis nach Mitteleuropa für 20 bis 25 Jahre verfinstert. Laut den Forschern wurde es zwei Grad kälter, Missernten folgten. Für die Menschen der Bronzezeit, die einem Sonnenkult huldigten, seien die Veränderungen unerklärlich gewesen und hätten ihren Glauben erschüttert. Die Himmelsscheibe sei ihnen wertlos erschienen, deshalb hätten sie sie auf dem Mittelberg bei Nebra vergraben und den Göttern geopfert.

Quelle: DRadio Wissen



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