Meldung vom Montag, 2. August 2010 - Er sieht aus wie ein Pflasterstein - er ist auch einer, aber ein ganz besonderer: Eine Firma aus Fulda hat einen Pflasterstein entwickelt, der die Luftqualität verbessern soll. Dazu wird die Oberfläche mit Nanopartikeln aus Titandioxid beschichtet. Schadstoffe wie das gesundheitsschädliche Stickoxid können dadurch abgebaut werden. Die beschichteten Steine sorgen dabei dafür, dass die Stickoxid-Konzentration in der Luft um 20 bis 30 Prozent abnimmt. Forscher des Fraunhofer Instituts für Molekularbiologie haben die Pflastersteine getestet. In Fulda werden die luftreinigenden Pflastersteine jetzt verlegt - und zwar in einer Straße, in der die Luft besonders schlecht ist. Vielleicht ja bald auch anderswo: Denn im vergangenen Jahr wurde der Grenzwert des gesundheitsschädlichen Stickoxids an 55 Prozent der Luftmessstationen in den Städten überschritten.
Quelle: DRadio Wissen
