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Pilzkrankheit löscht 41 Prozent der Forscharten in Nationalpark in Panama aus

Meldung vom Montag, 19. Juli 2010 - Seit einigen Jahren sterben Amphibien massenweise an einer Pilzerkrankung - aber welche Auswirkungen hat die Epidemie auf die Artenvielfalt? Dieser Frage ist ein kolumbianisches Forscherteam nachgegangen. Es untersuchte die Frosch-Population in einem Nationalpark in Panama. In einer Veröffentlichung des Smithsonian Tropical Research Institute berichten sie: 25 von 74 dort heimischen Arten seien durch die Erkrankung ausgestorben. Die Artenvielfalt habe sich also um über 40 Prozent reduziert. - Die Forscher hatten den Park 2004 durchstreift und die Froscharten mithilfe genetischer Analysen identifiziert. Nachdem dort die Pilzerkrankung "Chytridiomyskose" ausbebrochen war, untersuchten sie die Population erneut. Durch den Pilz wird unter anderem der Stoffwechsel der Frösche gestört.

Quelle: DRadio Wissen



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