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Gebissabdrücke nach Ansicht von Forschern verlässlich wie DNA-Analyse

Meldung vom Freitag, 2. Juli 2010  - Zeig mir dein Gebiss und ich sage dir, wer du bist. Die Untersuchung von Zähnen kann nach Meinung von Wissenschaftlern der Universität Granada auch mit DNA-Analysen mithalten. Das berichtet der Wiener "Standard". Studienleiterin Stella Martin de las Heras zufolge erlaubt der Vergleich von Zähnen eines Toten mit Bildern des Dentisten eine Identifikation mit bis zu 99,9-prozentiger Sicherheit. Die Unterschiede zwischen den Zähnen von Menschen seien groß genug, um ihren Einsatz in der Forensik zu rechtfertigen. Auch Veränderungen, durch Zahnspangen etwa, könnten einberechnet werden. Die Zuverlässigkeit der Gebiss-Untersuchung sei damit vergleichbar mit der wesentlich teureren und materialaufwändigeren DNA-Analyse. Einschränkungen gibt es nach Meinung der Wissenschaftlerin aber dennoch bei dieser Methode: Bei zahnlosen Menschen und solchen, bei denen das Gebiss in gesundem Zustand sei, sollte sie nicht angewandt werden.

Quelle: DRadio Wissen



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