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GB: Archäologen endecken römisches Säuglings-Massengrab

Meldung vom Freitag, 25. Juni 2010 - An dieser Grabungsstelle in der englischen Grafschaft Buckinghamshire hatten die Archäologen nicht mit einem Friedhof gerechnet. Wie die BBC berichtet, entdeckten sie in einer antiken römischen Villa die sterblichen Überreste von 97 Säuglingen. Die Archäologen vermuten, dass es sich bei der Villa um ein Bordell gehandelt hat. Dort seien die Kinder wahrscheinlich kurz nach der Geburt getötet worden. Die Archäologin Jill Eyers sagte, dass Kindesmord damals nicht als Verbrechen gegolten habe. Kinder unter zwei seien nicht als vollwertige menschliche Wesen angesehen worden. Im Säuglingsalter seien sie deshalb auch nicht auf Friedhöfen begraben worden.

Quelle: DRadio Wissen



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