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Test macht Aussagen über Lebensdauer

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Der Blick in die Glaskugel wird in Großbritannien 435 Pfund kosten. Für umgerechnet knapp 500 Euro soll ein Bluttest vorhersagen, wie lange jemand noch zu leben hat. Der britische "Telegraph" berichtet über eine spanische Firma, die bald sogenannte "Todestests" anbieten will.

Dafür vermisst sie nach eigenen Angaben die Telomere der Käufer. Das sind die Endstücke der Chromosomen. Je nach dem wie lang oder kurz sie sind, kann angeblich abgelesen werden, wie weit der Alterungsprozess eines Menschen vorangeschritten ist. Die Firma selbst weist aber darauf hin, dass sie nicht das chronologische Alter - gemessen in Jahren - vorhersagt, sondern Auskunft gibt über das biologische Alter. Diese Informationen sollten die Menschen anregen mehr für ihre Gesundheit zu tun.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Sprechtempo: Wer durchschnittlich schnell spricht, wirkt am überzeugendsten

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Dreieinhalb Wörter pro Sekunde - wer sein Gegenüber überzeugen will, sollte sich in etwa an dieses Sprechtempo halten und hin und wieder kleine Pausen einlegen.

Diese Empfehlung geben Soziologen der Universität Michigan, die für eine Studie mehr als tausend Anrufe für Umfragen analysiert haben. Die Ergebnisse stellten sie auf einer Fachtagung für Meinungsforscher in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona vor. Interviewer mit einem gemäßigten Sprechtempo haben ihre Gesprächspartner laut der Studie sehr viel häufiger dazu gebracht, an einer Befragung teilzunehmen. Diese Ergebnisse erklären die Forscher so: Wer zu schnell spreche, vermittle den Eindruck, sein Gegenüber hinters Licht führen zu wollen. Langsamsprecher hingegen wirkten entweder nicht besonders aufgeweckt oder aber überkorrekt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Riesiges Radioteleskop soll auf 86 Planeten nach Außerirdischen suchen

Meldung vom Samstag, 14. Mai 2011 - US-Astronomen suchen mit dem weltweit größten beweglichen Teleskop nach Hinweisen auf außerirdisches Leben. Wie die Wissenschaftler erklärten, soll das Green-Bank-Teleskop nach und nach auf 86 Planeten ausgerichtet werden und von jedem einzelnen je 24 Stunden lang Daten sammeln. Die Planeten hätten alle "angenehme Temperaturen" - also Werte zwischen null und 100 Grad Celsius. Das mache sie zu guten Orten, um nach Außerirdischen zu suchen. Das Green-Bank-Teleskop ist 100 Mal 110 Meter groß und kann nach Angaben der Forscher fast ein Gigabyte Daten pro Sekunden aufzeichnen. Die Untersuchung soll etwa ein Jahr dauern und gehört zum SETI-Projekt, das seit Mitte der 80er Jahre läuft. SETI ist die englische Abkürzung für "Suche nach außerirdischer Intelligenz". Beim Projekt "SETI@home" können auch Privatleute ungenutzte Rechnerzeit zur Verfügung stellen und so bei der Auswertung der Daten helfen. Bisher machen rund eine Million Hobby-Astronomen mit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

USA planen Rettung der Everglades mit einer Art Biowaffe

Meldung vom Samstag, 14. Mai 2011 - US-Forscher wollen die Everglades mit Käfern aus dem Labor besser schützen. Sie sorgen sich, dass sich eingewanderte Pflanzen wie der Brasilianische Pfefferbaum zu stark in den Sümpfen in Florida ausbreiten. Damit werde das empfindliche Ökosystem gestört. Die Wissenschaftler wollen nun eine Art Käfer-Fabrik bauen, um die Eindringlinge auf biologischem Weg zu stoppen. Noch wissen sie nicht, welche Käfer oder Falter sich dazu am besten eignen. Sie suchen in Ländern wie China, Australien oder Argentinien nach den vielversprechendsten Arten. Für das Programm stehen über 20 Jahre hinweg 16 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Verglichen mit dem Schaden durch die eingeschleppten Pflanzen soll das eine kleine Summe sein. Vermutlich stammen die Pflanzen aus Gärtnereien, die mit einem immer exotischeren Angebot um Kunden werben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Pille für den Mann: neue Forschung

Meldung vom Freitag, 13. Mai 2011 - Es gibt sie immer noch nicht - die Pille für den Mann. Saarländische Wissenschaftler haben nun möglicherweise einen neuen Ansatz gefunden. Bei Experimenten mit Mäusen entdeckten sie einen Mechanismus, der die Beweglichkeit und Fruchtbarkeit von Samenzellen blockiert. Dazu inaktivierten die Forscher nach eigenen Angaben einen Kalziumkanal bei den Tieren, so daß die Kalziumkonzentration in der Nebenhodenflüssigkeit nicht auf das erforderliche Maß abgesenkt werden konnte. Die zu hohe Konzentration des Elements bewirke, dass sich kaum noch funktionsfähige Spermien entwickeln könnten.

Bei den Mäusen sei der Kalziumkanal mit Hilfe von Gentechnik inaktiviert worden. Es gebe jedoch noch keine Medikamente, durch die das auch beim Menschen gelingen könnte. Die Forscher präsentieren ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Science Signaling".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut