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Soziologe: Eliten müssen grundsätzlich kontrolliert werden

Meldung vom Dienstag, 18. Oktober 2011 - Wir stehen auch ohne Harvard und Yale gut da. Das erklärte der Soziologe von der TU Darmstadt, Michael Hartmann, im "Deutschlandradio Kultur". Die deutsche Wissenschaftslandschaft habe ohne Elitenförderung nicht gelitten. Und das gelte nicht nur für die Wissenschaft. Klagen über zuviel Durchschnitt würden meistens von denen erhoben, die von Elitenförderung profitieren würden. Gefördert werden laut Hartmann nur selten Querdenker, sondern häufig Leute, die mit den Menschen an der Macht übereinstimmen. Bereits Privilegierte würden so zusätzlich gefördert, was nicht im Interesse der Gesamtgesellschaft sei.

Eliten müssen nach Ansicht des Soziologen außerdem grundsätzlich kontrolliert werden. Es bestehe sonst die Gefahr, dass sie stark im eigenen Interesse agierten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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