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Chefinnen fördern nicht unbedingt Frauen

Meldung vom Dienstag, 21. Juni 2011 - Frauen in Führungspositionen sind manchmal richtige Biester - ganz besonders gegenüber anderen Frauen.

Eine neue Studie, die in der US-amerikanischen Fachzeitschrift "Psychological Science" erscheinen wird, widmet sich diesem Phänomen. Eine Forscherin der niederländischen Universiät Leiden behauptet, nicht die Frauen seien Schuld an ihrer Unbeliebtheit. Vielmehr sei es die Umwelt, die Männer und Frauen unterschiedlich bewerten und wahrnehmen würden. Firmen erwarteten, dass Frauen automatisch Frauen förderten. Nicht jede Frau identifiziere sich aber gleich stark mit ihrem Geschlecht. Manche stellten ihre Karriere vor die Solidarität mit anderen Mitarbeiterinnen. Ähnliches ließe sich auch bei Männern beobachten - nur werde bei ihnen dieses Verhalten nicht negativ bewertet.

Es reiche also nicht aus, Frauen in Führungspositionen zu bringen, sondern die Unternehmen müssten sie allgemein fördern.

Für ihre Studie befragte die Forscherin 63 Polizistinnen in Führungspositionen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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