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Verhaltensstörungen können vererbt werden

Meldung vom Freitag, 20. August 2010 - Ein Trauma wirkt über Generationen. Forscher der Universität Zürich und der ETA Zürich fanden heraus, dass Verhaltensstörungen, die auf Kindheitstraumata zurückgehen, erblich sind. Das gilt zumindest bei Mäusen. Die Tiere vererben demnach Verhaltensauffälligkeiten nicht nur an ihre direkten Jungen, die Forscher konnten sogar Schädigungen in der dritten Nachfolgegeneration nachweisen. Ihnen zufolge geht die Vererbung nicht auf eine Genmutation zurück. Der Grund liege darin, dass durch Stress eine Methylgruppe an bestimmte Gene angehängt werde. Die Aktivität der betoffenen Gene würde dadurch beeinflusst. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Ergebnisse ihrer Studie auch auf den Menschen übertragen lassen.

Quelle: DRadio Wissen



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