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Testosteron macht dominant

Meldung vom Mittwoch, 1. Februar 2012 - Dominante Personen haben ab sofort die perfekte Entschuldigung. Dank wissenschaftlicher Erkenntnisse können sie mit Fug und Recht behaupten, dass ihr Testosteronspiegel daran schuld sei. Neurowissenschaftler vom University College London haben belegt, dass das männliche Geschlechtshormon dominantes Verhalten fördert.

Weil Männer von Natur aus über einen hohen Testosterongehalt im Blut verfügen, machten die Forscher ihre Experimente mit Frauen. Eine Gruppe bekam Hormonpillen, die andere Placebos. Anschließend sollten sie in Zweierteams gemeinsame Entscheidungen aushandeln.

Dabei zeigte sich, dass die Frauen mit erhöhtem Testosteronspiegel dazu neigten, ihre eigene Meinung zu überschätzen und ihr Gegenüber zu Entscheidungen zu drängen. Die Bereitschaft zur Kooperation war deutlich geringer als bei den Frauen, die kein Testosteron geschluckt hatten.

Die Studie erscheint heute in den "Proceedings of the Royal Society B".

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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