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Arktis

Arktisflug: Biologe will wichtige Daten für Klimaforscher sammeln

Meldung vom Montag, 22. April 2013 - Es soll die erste Nordpol-Überquerung mit einem Leichtflugzeug werden.

Der Biologe Matevž Lenarčič ist von Slowenien aus in Richtung Norden aufgebrochen. Er will über Norwegen und Spitzbergen zum Nordpol und weiter nach Kanada fliegen. Bisher trauten sich Piloten wegen der schwierigen Bedingungen kaum mit Leichtflugzeugen in die Arktis. Zurück nach Europa soll es dann über die Rekord-Route von Charles Lindbergh gehen, der 1927 als erster Pilot ohne Zwischenlandung den Atlantik überquerte.

Lenarčič will auf seiner Tour die Luftverschmutzung in der Arktis messen - in seiner Flughöhe zwischen 3.000 bis 4.000 Metern Höhe wurden bisher noch keine Daten dazu gesammelt. Klimaforscher brauchen diese Informationen aber, um die Erderwärmung zu berechnen. Der Biologe will in drei bis vier Wochen wieder zurück in Slowenien sein.

Hier sind Details zu Lenarčič' Arktisflug nachzulesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Eisproben aus der Arktis werden ausgewertet

Meldung vom Montag, 8. April 2013 - Mit der Tiefkühltruhe in die Arktis - an den kältesten Ort der Welt.

Ein neuseeländisches Forscherteam löst den Widerspruch auf: Sie haben hunderte Eisproben mitgenommen, die jetzt in den Laboren zuhause analysiert werden sollen.

Die Wissenschaftler wollen klären, wie lange das Ross-Eisschelf noch hält. Die riesige Eisplatte bildet eine Barriere zwischen dem Eis der Westantarktis und dem Meer. Bricht das Schelf, könnte das Eis ins Meer stürzen. Nach Schätzungen würde der Meeresspiegel dann weltweit um bis zu sechs Meter steigen, was weitreichende Folgen hätte.

Bis zum Ende des Jahres wollen die Forscher aus Neuseeland die Ergebnisse vorstellen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Altes Arktis-Eis schwindet am schnellsten

Meldung vom Donnerstag, 1. März 2012 - Die Arktis besteht aus altem Eis und aus jüngerem, das abhängig von den Temperaturen entsteht und verschwindet. Das alte Eis gilt eigentlich als das stabilere, auch, weil es dicker ist und weniger Salz enthält als das saisonale Eis. Das macht es weniger anfällig für warme Temperaturen.

Forscher der US-Raumfahrtbehörde NASA haben dagegen jetzt eine Entwicklung bestätigt, die schon länger im Raum stand: Das alte Eis schmilzt, und zwar im Verhältnis stärker als das junge Eis. Die Forscher analysierten Satellitendaten aus der Zeit zwischen 1979 und 2011 und verglichen die Ausdehnung des Eises. Das Ergebnis: Die Fläche des saisonalen Eises schrumpfte in einem Zeitraum von zehn Jahren durchschnittlich um 13 Prozent, die des alten Eises dagegen um 17 Prozent.

Letzte Woche erst hatte das Max-Planck-Institut eine neue Klimasimulation vorgestellt. Ihr zufolge schmilzt das Eis in der Arktis wegen der globalen Erwärmung schneller als bisher vermutet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Schnee-Eulen fliehen wegen Nahrungsmangel aus Arktis

Meldung vom Donnerstag, 12. Januar 2012 - Harry-Potter-Fans kennen sie unter dem Namen Hedwig - die Schnee-Eule. Normalerweise lebt der weiße Vogel in kalten Gegenden, zum Beispiel in der Arktis. In den USA haben sich jetzt einige Exemplare weiter in den Süden verirrt. Wie ein Forscher der Universität Kansas berichtet, wurden im Bundesstaat Missouri 35 Tiere gesichtet, in Kansas selbst sogar 75. Normalerweise kämen nur ein bis zwei Schnee-Eulen hierhin. Der Grund für das außergewöhnliche Verhalten: Nahrungsmangel. Vor allem die übliche Mahlzeit der Eulen, kleine Nager, seien in diesem Jahr nicht zahlreich genug, deshalb die Flucht nach Süden. Der Ornithologe betonte, einige der Vögel litten bereits unter starkem Untergewicht. Andere würden von Autos überfahren oder flögen in Starkstromleitungen - beides Hindernisse, die in der Arktis nicht vorkämen. Die Menschen in Missouri, Kansas und Co aber freuen sich. Viele von ihnen haben momentan ein neues Hobby: Eulen-Beobachten

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Polarforscher: Eis der Arktis schmilzt schneller als bislang angenommen

Meldung vom Donnerstag, 6. Oktober 2011 - Das Eis in der Arktis schmilzt schneller als bisher angenommen. Das berichtet das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung. Physiker des Instituts hatten mit dem Eisbrecher "Polarstern" den Nordpol bereist, um dort die Dicke des Eises zu messen. Nach ihren Ergebnissen gibt es in der Arktis fast nur noch dünnes, so genanntes "einjähriges" Eis. An vielen Stellen sei es nur noch etwa einen Meter dick, "mehrjähriges" Eis dagegen misst zwischen zwei und fünf Metern.

Damit schmilzt die Polkappe nach Angaben der Forscher schneller, als bisher in Prognosen vorhergesagt wurde.

Die "Polarstern" war heute nach mehr als 20.000 Kilometern im arktischen Meer nach Bremerhaven zurückgekehrt. Für das Expeditionsschiff war es bereits die dritte Überquerung des Nordpols.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut