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Testosteron

Farbe Rot steht offenbar mit hohen Testosteronwerten im Zusammenhang

Meldung vom Freitag, 17. Mai 2013 - Testosteron hat eine Farbe - und zwar rot!

Das meinen Forscher der Universität von Sunderland. Sie stellten fest: Männliche Sportler, die für einen Wettkampf eine rote Bekleidung wählen, haben einen höheren Testosteronspiegel als diejenigen, die sich für blau entscheiden.

Die Wissenschaftler vermuten, dass das der Grund sein könnte, warum so sich so viele Sportler rot kleiden. Als Beispiel nennen sie den Golf-Profi Tiger Woods, der im Wettkampf oft Sweatshirts dieser Farbe trägt. Rot, so die Forscher, könnte unterbewusst etwas über das Konkurrenzverhalten ausdrücken.

An der Studie nahmen 73 Männer teil. Ihnen wurde gesagt, sie müssten sich auf einen Wettbewerb vorbereiten. Dafür sollten sie für sich die Farbe Rot oder Blau wählen. Wie gut oder schlecht die Probanden in dem Wettbewerb abschnitten hatte übrigens nichts mit der Farbe zu tun.

Die Ergebnisse erscheinen im Fachmagazin "Psychological Science".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Testosteron macht dominant

Meldung vom Mittwoch, 1. Februar 2012 - Dominante Personen haben ab sofort die perfekte Entschuldigung. Dank wissenschaftlicher Erkenntnisse können sie mit Fug und Recht behaupten, dass ihr Testosteronspiegel daran schuld sei. Neurowissenschaftler vom University College London haben belegt, dass das männliche Geschlechtshormon dominantes Verhalten fördert.

Weil Männer von Natur aus über einen hohen Testosterongehalt im Blut verfügen, machten die Forscher ihre Experimente mit Frauen. Eine Gruppe bekam Hormonpillen, die andere Placebos. Anschließend sollten sie in Zweierteams gemeinsame Entscheidungen aushandeln.

Dabei zeigte sich, dass die Frauen mit erhöhtem Testosteronspiegel dazu neigten, ihre eigene Meinung zu überschätzen und ihr Gegenüber zu Entscheidungen zu drängen. Die Bereitschaft zur Kooperation war deutlich geringer als bei den Frauen, die kein Testosteron geschluckt hatten.

Die Studie erscheint heute in den "Proceedings of the Royal Society B".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Zu viel Testosteron im Mutterleib lässt Jungen später sprechen

Meldung vom Mittwoch, 25. Januar 2012 - Zu viel Testosteron im Mutterleib verschlägt Männern die Sprache - zumindest in jungen Jahren. Das haben Forscher an der Universität von Westaustralien herausgefunden.

Sie untersuchten das Nabelschnurblut von rund 770 Neugeborenen. Ziel war es herauszufinden, wieviel Testosteron die Kinder im letzten Schwangerschaftsdrittel ausgesetzt waren. Im Alter von einem, zwei und drei Jahren wurde dann ihre Sprachentwickung untersucht.

Das Ergebnis steht nun in einem Fachmagazin ("Child Psychology and Psychiatry"). Demnach haben Jungen, die besonders viel Testosteron abbekommen haben, zwei- bis dreimal so häufig Sprachprobleme wie Jungen mit niedrigen Werten. Sie fangen also später und langsamer an zu sprechen als ihre Altersgenossen.

Bei Mädchen bewirkt ein hoher Hormongehalt den Forschern zufolge genau das Gegenteil: Er senkt das Risiko für eine verzögerte Sprachentwicklung. Wieso, wissen die Forscher noch nicht. Sie vermuten, dass das Geschlechtshormon wichtige Schaltkreise im Gehirn beeinflusst.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Genvarianten, die Testosteronspiegel beeinflussen identifiziert

Meldung vom Montag, 10. Oktober 2011 - Zeig mir deine Gene und ich sage dir etwas über deinen Testosteron-Spiegel. Ein internationales Forscherteam um den Greifswalder Endokrinologen Henri Wallaschofski hat mehrere Genvarianten identifiziert, die den männlichen Testosteronspiegel beeinflussen. Bei ihren Analysen stellten die Wissenschafter zudem fest, dass Männer mit einem sehr niedrigen Spiegel des Sexualhormons häufig an bestimmten Krankheiten leiden. So unter anderem an Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen. Für ihre Studie nutzte das Forscherteam Daten von 2.000 männlichen Probanden, die an einer Bevölkerungsstudie in Mecklenburg-Vorpommern teilnehmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nachwuchs lässt bei Männern den Testosteronspiegel sinken

Meldung vom Dienstag, 13. September 2011 - Sind Männer weniger männlich, wenn sie sich intensiv um ihr neugeborenes Baby kümmern? Zumindest sinkt ihr Testosteronspiegel in beträchtlichem Umfang. Das haben Wissenschaftler von der Northwestern Universität in Evanston im US-Bundesstaat Illinois herausgefunden.

In einer Langzeitstudie an 600 jungen Männern auf den Philippinen konnten sie zeigen, dass es bei frischgebackenen Vätern einen vorübergehenden Abfall des Testosteronspiegels gibt. Bei Männern mit Neugeborenen fällt er stärker aus als bei solchen, deren Babys bereits einen Monat alt sind.

Wie die Forscher in den "Proceedings" der amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS) berichten, decken sich ihre Erkenntnisse mit denen aus Tierstudien. Auch bei Vögeln vermittle das Hormonsystem dem Körper, dass das Männchen mit der Aufzucht des Nachwuchses beschäftigt ist - und allzu viel Testosteron offensichtlich gerade nicht braucht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut