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Grippe

Grippe-Tests bei Mäusen: Baukasten-Impfung soll gegen mehrere Grippeerreger helfen

Meldung vom Donnerstag, 23. Mai 2013 - Eine Impfung, die vor sämtlichen Grippeviren schützt - daran arbeiten Forscher schon lange.

Denn die Erreger ändern jedes Jahr ihre Gestalt. Bisher musste dann ein neuer Impfstoff her. US-amerikanische Forscher berichten jetzt im Fachmagazin "Nature" von einem effizienteren Mittel.

Der Trick dabei: Die neue Impfung basiert auf Bauteilen, die bei unterschiedlichen Viren eines Grippestamms vorkommen. In Versuchen mit Mäusen und Frettchen gelang es damit, dass das Immunsystem Antikörper gegen eine Vielzahl von Grippeviren bildete. Außerdem war die Anzahl der Antikörper zehnmal höher als bei herkömmlichen Impfstoffen.

Die Forscher sehen in dem Ergebnis einen großen Erfolg. Es sei aber noch ein langer Weg bis zu einem echten Universal-Impfstoff.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Neuer Grippeimpfstoff für Babys und Kleinkinder

Meldung vom Freitag, 16. Dezember 2011 - Ein neuer Impfverstärker soll Kinder vor Grippe schützen. Forscher aus Mainz, Jena, Marburg und Tampere in Finnland haben in zwei Wintern untersuchte, wie wirksam und wie verträglich der neue Impfstoff ist, der mit einem Impfverstärker ergänzt wurde. Beteiligt waren 4.700 Kinder im Alter von sechs bis 72 Monaten. In dieser Altersgruppe sind die Erkrankungsraten nach Angaben der Forscher besonders hoch. Das Ergebnis veröffentlichten die Wissenschaftler im "New England Journal of Medicine": Kinder, die mit dem verstärkten Impfstoff immunisiert waren, erkrankten deutlich seltener an Grippe als die anderen. Die Nebenwirkungen wie Fieber oder Verdauungbeschwerden seien gleich geblieben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Forscher entdecken Antikörper gegen Großteil alle Grippeviren-Stämme

Meldung vom Montag, 8. August 2011 - Ein Antikörper gegen fast alle Grippestämme. Über diese Entdeckung berichten US-Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences". Demnach greift der Antikörper CH65 das Hämuglutinin von 30 der 36 bekannten Grippeviren-Stämme an. Hämuglutinin ist ein Protein an der Oberfläche von Grippeviren, das jede Saison mutiert. Deshalb zwingt es die Medizin immer wieder dazu, ihre Impfstoffe anzupassen. CH65 hatte sich im Blut eines Menschen entwickelt, der sich vor vier Jahren gegen Grippe impfen ließ. Bereits in der vergangenen Woche hatten Forscher aus Großbritannien und der Schweiz in der Fachzeitschrift "Science" von einem Antikörper berichtet, der alle 16 Grippeviren vom Stamm A ausschalten könne. Die beiden Funde nähren nun die Hoffnung auf eine universelle Grippeimpfung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Grippe: Forscher finden möglichen neuen Impfstoff

Meldung vom Freitag, 8. Juli 2011 - Jedes Jahr von Neuem braucht es einen frischen Impfstoff gegen Grippe. Das ist nicht nur teuer, die Experten können sich auch nie sicher sein, dass das Vakzin tatsächlich gegen alle Virentypen der Saison hilft.

Deshalb suchen Forscher nach einem Impfstoff, der gegen möglichst viele oder sogar alle Typen schützen könnte. Das ist deshalb so schwierig, weil die Impfstoffe bisher auf Bestandteile der Viren abgestimmt sind, die sich schnell verändern. Jetzt aber haben Wissenschaftler am kalifornischen "Scripps Research Institute" natürliche Antikörper entdeckt, mit denen sich der Mensch gegen die Grippe schützt. Sie wirken gegen viele verschiedene Grippetypen und lassen sich deshalb möglicherweise als Basis für einen neuen "Breitband"-Impfstoff nutzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Impfung per Nasenspray kann vor Grippe schützen

Meldung vom Dienstag, 12. April 2011 - Die Impfung mit der Spritze lässt sich in Zukunft vielleicht mit Nasensprays umgehen. Auf einer Mikrobiologen-Tagung in England haben Forscher die Ergebnisse ihrer Versuche an Mäusen vorgestellt. Sie konnten die Tiere vor Infektionen schützen, indem sie ihnen ein bestimmtes Nasenspray verabreichten. Darin enthalten war neben dem Impfstoff noch eine weitere Verbindung: Interleukin-12. Dieser Stoff regt das Immunsystem an. Der Impfstoff verhinderte im Versuch unter anderem eine Infektion mit der Grippe.

Den Forschern zufolge ist die Impfung per Nasenspray einfacher und effektiver als die per Nadel. Außerdem helfe ein solches Spray auch noch nach dem Kontakt mit einem Krankheitserreger. Daher sei diese Methode auch für die Zeit nach Grippe-Epedemien geeignet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut