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Migration

Kleinkinder mit Migrationshintergrund seltener in Kitas

Meldung vom Donnerstag, 2. Februar 2012 - Kleinkinder ausländischer Herkunft werden in Kitas immer noch seltener betreut als Kinder deutscher Herkunft. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Demnach lag die Betreuungsquote bei unter Dreijährigen mit Migrationshintergrund zum Stichtag am 1. März 2011 bei 14 Prozent. Das seien drei Prozentpunkte über dem Wert von 2009. Bei Gleichaltrigen deutscher Herkunft sei der Wert in dem Zeitraum um fünf Prozentpunkte auf 30 Prozent gestiegen.

Bei den Drei- bis Fünfjährigen relativiere sich der Unterschied. Von den Kindern mit ausländischer Herkunft seien 85 Prozent betreut worden. Bei Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund seien es 97 Prozent gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Ausbildungschancen von jungen Migranten unterscheiden sich je nach Herkunft

Meldung vom Dienstag, 20. Dezember 2011 - Beruflich unterzukommen ist für manche Migranten richtig schwierig. Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat Jugendliche befragt, die sich 2010 bei der Bundesagentur für Arbeit um Ausbildungsplätze beworben haben. Das Ergebnis: Kinder aus türkischen oder arabischen Familien fanden deutlich schwerer eine Lehrstelle als Jugendliche aus anderen Ländern. Mit Haupt- oder Realschulabschluss schafften in diesem Jahr 20 Prozent den Übergang in den Beruf; mit Fachhochschulreife oder Abitur waren es sechs Prozent mehr.

Die Bewerber mit südeuropäischer Herkunft haben es in dieser Gruppe leichter: Mit Abitur bekamen rund 60 Prozent einen Ausbildungsplatz - innerhalb der Statistik rangieren sie damit am oberen Ende. Aber auch bei ihnen zeigt sich: Mit Hauptschulabschluss gelingt es nur wenigen, direkt eine Lehrstelle zu finden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: Migranten beruflich mobiler

Meldung vom Mittwoch, 16. November 2011 - Sie haben einen starken Willen, gesellschaftlich aufzusteigen. Damit begründet das "Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung" ihr Studienergebnis. Es lautet: Migranten sind eher bereit umzuziehen und zu pendeln, als Personen ohne ausländische Wurzeln. Demnach ist jeder vierte berufstätige Migrant mobil, bei den Berufstätigen ohne Migrationshintergrund ist es nur jeder sechste.

Daneben weisen die Wissenschaftler darauf hin, bei Migranten bestehe eine höhere Notwendigkeit flexibel zu sein, da sie schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hätten.

Für die Untersuchung galt als mobil, wer über größere Distanzen pendelt oder in den vergangenen drei Jahren über eine große Entfernung umgezogen ist.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Statistik: Höheres Armutsrisiko bei Zuwanderern

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Menschen aus Zuwandererfamilien haben ein doppelt so hohes Armutsrisiko wie der Rest der Bevölkerung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, war im vergangenen Jahr gut ein Viertel der Menschen mit Migrationshintergrund armutsgefährdet. Damit sind die seit 1950 nach Deutschland Zugewanderten und ihre Nachkommen gemeint.

Gemäß einer EU-Definition gelten Menschen als armutsgefährdet, wenn ihr Einkommen bei weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung liegt. Das Armutsrisiko ist laut den Statistikern von zahlreichen Faktoren abhängig. Besonders gefährdet seien Alleinerziehende, Schulabbrecher und Erwerbslose.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fremdsprachige Patientenberatung zieht erste Bilanz

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Migranten gehen in Deutschland kaum zur Gesundheitsvorsorge. Denn oft verstehen sie nicht wirklich, was der Arzt ihnen sagen will. Das ist eine erste Bilanz der Unabhängigen Patienberatung UPD der Krankenkassen. Seit drei Monaten berät sie Patienten auch auf Türkisch und Russisch.

Laut dem Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Zöller, kennen Migranten oftmals die Angebote des Gesundheitssystems nicht. Es komme immer wieder zu Missverständnissen. In einem Fall sei etwa ein Infobrief zur Gesundheitskarte als Kündigung verstanden worden.

Die UPD hat in Berlin und Stuttgart eine türkische, in Dortmund und Nürnberg eine russiche Beratungsstelle. Von den 16 Millionen Migranten in Deutschland kommen etwa je drei Millionen aus der Türkei und aus Russland.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut