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Muttermilch

Muttermilch hilft gegen antibiotika-resistente Bakterien

Meldung vom Donnerstag, 2. Mai 2013 - Muttermilch ist gut fürs Kind.

Sie schützt die Babys zum Beispiel vor Krankheiten. Wissenschaftler aus den USA haben herausgefunden, dass sie auch gegen Bakterien hilft, die gegen Antibiotika restistent sind.

Dafür ist laut den Forschern ein Protein verantwortlich, das abgekürzt HAMLET heißt. Es sorgt dafür, dass die Bakterien wieder empfindlich auf das Antiobitika reagieren und absterben. Mit dem Protein zusammen müsste man nach Ansicht der Wissenschaftler also nicht mehr so starke Antiobiotika einnehmen, um wieder gesund zu werden - und hätte damit auch nicht mehr unter deren Nebenwirkungen zu leiden. HAMLET selbst habe als natürlicher Stoff keine Nebenwirkungen.

Das Protein wird schon länger von Wissenschaftlern untersucht - unter anderem im Kampf gegen sehr resistente Tumore.

Die Studie ist im Fachmagazin "PLOS ONE" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Muttermilch ist gut für die Lunge

Meldung vom Freitag, 3. Februar 2012 - Muttermilch ist die beste Nahrung für Babys. Forscher der Universität Bern kommen zu dem Schluss, dass die Muttermilch zum Beispiel für besser ausgebildete Lungen sorgt. Das gelte auch für Kinder von Müttern, die an Asthma litten.

Damit widerlegen die Wissenschaftler vorangegangene Studien, die zu dem Schluss kamen, dass Kinder von Asthmatikerinnen, die gestillt werden, ein höheres Risiko haben, selbst an Asthma zu erkranken. Nach der Untersuchung von knapp 300 Kindern sagen die schweizerischen Forscher, das könne nicht stimmen. Sie hätten vielmehr herausgefunden, dass Kinder, die vier Monate oder länger gestillt wurden, generell eine bessere Lungenfunktion aufwiesen. Auch seien ihre Lungen im Schnitt größer, als die von Kindern, die nicht gestillt wurden. Ob die Mütter Asthmatikerinnen waren, oder nicht, hatte keine Auswirkung.

Die Forscher gehen davon aus, dass in der Muttermilch hormonähnliche Substanzen enthalten sind, die sich positiv auf das Wachstum auswirken. Außerdem würden die Lungen der Babys durch das Saugen an der Brust mechanisch stimuliert.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Argentinische Klon-Kuh soll menschliche Muttermilch geben

Meldung vom Freitag, 10. Juni 2011 - Ein neuer Lieferant für Muttermilch. Argentinische Wissenschaftler haben in der Nähe von Buenos Aires ein Kalb mit dem Namen Isa vorgestellt. Das besondere an Isa: es ist ein geklontes Kuh-Kalb mit verändertem Erbgut. In ausgewachsenem Zustand soll es eine Art menschlicher Muttermilch geben. Wie die Forscher des Nationalen Instituts für Agrartechnologie erklärten, seien dem Kalb zwei menschliche Gene eingefügt worden. Diese Gene sollen die Produktion von zwei Proteinen steuern, die auch in der menschlichen Muttermilch enthalten und von großer Bedeutung für die Ernährung von Säuglingen sind. Denn im Gegensatz zur Kuhmilch enthält menschliche Muttermilch antibakterielles Lysozym. Außerdem stärkt sie die Abwehrkräfte von Babys durch das Protein Lactoferrin.

Bis Isa die erste Muttermilch geben kann wird es aber noch etwa zwei Jahre dauern. Zuerst muss das Rind gekalbt haben. Erst dann setzt die Milchproduktion ein.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Muttermilch aus dem Kuhstall

Meldung vom Dienstag, 5. April 2011 - Kühe, die menschliche Muttermilch geben. Die gibt es jetzt vereinzelt in chinesischen Ställen. Wissenschaftler der Universität Peking haben Kühe gentechnisch so verändert, dass deren Milch der menschlichen Muttermilch ähnelt. Das schreibt das Fachblatt "PLoS One". Die Milch enthalte mehrere Proteine, die Säuglinge vor Infektionen schützten.

Ein großes Manko sei allerdings, dass die genveränderten Kühe noch kaum überlebensfähig seien. Von 312 Tierembryos haben den Forschern zufolge nur vier überlebt und auch tatsächlich eine normale Milchproduktion entwickelt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Muttermilch gibt Aufschluss über Brustkrebsrisiko

Meldung vom Dienstag, 5. April 2011 - Brustkrebs bei Frauen wird heute unter anderem durch Röntgen-Untersuchungen und Gewebeproben festgestellt. Wissenschaftler berichten auf der Jahrestagung amerikanischer Krebsforscher von einer neuen Methode, die den Aufwand verringern würde. Sie wollen anhand der Muttermilch feststellen, wie hoch das Brustkrebsrisiko einer Patientin für die nahe Zukunft ist. Darin befinden sich Zellen der Frau, die sich isolieren lassen. Wenn das Erbgut dieser Zellen bestimmte Veränderungen aufweist, besteht ein erhöhtes Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.

Laut den Forschern bringen in den USA rund 80 Prozent der Frauen im Laufe ihres Lebens mindestens ein Kind zu Welt. Daher könne eine solche Untersuchungsmethode einen hohen Anteil der weiblichen Bevölkerung erreichen. Allerdings sei die aktuelle Studie relativ klein - weitere Untersuchungen seien notwendig, vor allem auch Langzeitstudien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut