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Britischer Informatiker testet aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung - mit Affen

Meldung vom Dienstag, 27. September 2011 - Wenn ein Affe unendlich lange zufällig in die Tasten einer Schreibmaschine haut, hat er irgendwann Shakespeares komplette Werke verfasst. So beschreibt es ein Lehrsatz aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wie die "BBC" berichtet, hat es ein Programmierer aus den USA probiert und schon beinahe geschafft. Dabei hat er allerdings ein wenig geschummelt. Seine Affen waren virtuell, also einfache Computerprogramme. Außerdem mussten sie nicht das ganze Werk auf einmal schreiben, sondern nur Sequenzen von je neun Buchstaben. Diese wurden dann mit William Shakespeares gesammelten Werken abgeglichen - kamen sie darin vor, wurde die Passage sozusagen abgehakt. In dem US-Magazin "Wired" wird dieses Vorgehen mit der natürlichen Selektion in der Evolution verglichen. Die "Guten" überleben.

Einen Versuch mit echten Affen gab es übrigens schon, mit sechs Makaken und einem Computer im britischen Paignton Zoo. Nach einem Monat hatten die Affen aber nur fünf Seiten zustande gebracht - die meisten davon voll mit dem Buchstaben S. Danach ging die Tastatur kaputt, weil die Affen darauf gepinkelt hatten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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