Skip to Content

UNO-Studie: Armut im asiatisch-pazifischen Raum verstärkt durch hohe Nahrungsmittelpreise

Meldung vom Freitag, 1. April 2011 - Viele Menschen wären schon längst nicht mehr arm, wenn die Nahrungsmittelpreise nicht so stark gestiegen wären. Zu dieser Schlussfolgerung kommt eine Studie der UNO-Kommission für den asiatisch-pazifischen Raum, UNESCAP. Demnach haben Spekulationen auf dem Rohstoffmarkt, aber auch Unwetter in wichtigen Anbaugebieten dazu geführt, dass langfristige Investitionen in der Landwirtschaft zurückgefahren wurden. Im vergangenen Jahr seien dadurch über 19 Millionen Menschen von Armut bedroht gewesen. UNESCAP hatte der Studie fünf verschiedene Szenarien zugrunde gelegt. Dabei stellten sie fest, dass neben den hohen Nahrungsmittelpreisen auch steigende Ölpreise zu einer größeren Armut führen. Die UNO-Kommission warnt daher, dass somit eines der Milleniumsziele - nämlich Hunger und Armut drastisch zu reduzieren - innerhalb von fünf Jahren gefährdet sein könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut