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Multiple Sklerose: Immunzellen fehlen Botenstoffe

Meldung vom Donnerstag, 24. März 2011 - T-Helferzellen spielen eine wichtige Rolle im menschlichen Immunsystem. Sie entstehen im Thymus - deshalb das "T". Eine ihrer Aufgaben ist es, zu verhindern, dass körpereigene Abwehrzellen den Körper angreifen. Bei Menschen mit Multipler Sklerose (MS) funktioniert dieser Mechanismus nicht. Gesunde Nervenzellen werden angegriffen - es kommt zu einer Überreaktion des Immunsystems. Forscher des "Krankheitsbezogen Kompetenznetzes Multiple Sklerose" haben nun eine mögliche Ursache für diese Fehlfunktion gefunden. Mit Bluttests konnten sie zeigen, dass auf den T-Zellen der MS-Patienten deutlich weniger Moleküle bestimmter Botenstoffe sitzen als bei gesunden Menschen. Deshalb würden weniger neue T-Zellen gebildet. Damit bestätigt sich den Forschen zufolge die These, dass eine gestörte Entwicklung der T-Zellen für die MS verantwortlich sei.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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