Meldung vom Donnerstag, 24. März 2011 - Manche Menschen haben ein gutes Gedächtnis, andere nicht. Woran das liegt, versuchen Hirnforscher mit Hilfe der Magnetresonanztomografie herauszufinden. Wissenschaftler aus Deutschland und England haben in einer Studie untersucht, welche Regionen im Gehirn aktiviert werden, wenn sich jemand eine Liste von Wörtern einprägt. Bei ihren Versuchsteilnehmern maßen sie dabei im Bereich des Vorderhirns eine gesteigerte Aktivität. In einem weiteren Experiment fanden sie heraus, dass diese Vorderhirn-Regionen mit Teilen der inneren Schläfenlappen verbunden waren. Von denen war schon bekannt, dass sie wichtige Gedächtnisspeicher sind. Versuchsteilnehmer, bei denen die Verbindung besonders stark war, zeigten überdurchschnittliche Gedächtnisleistungen. In weiteren Versuchen wollen die Wissenschaftler untersuchen, welche Rolle diese Verbindungen zwischen den Nervenfasern für die Gedächtnisleistung im Alter spielen.
Quelle: DRadio Wissen
